Solarmodulverkabelung: Ein vollständiger Leitfaden für Anfänger

Für eine effiziente Solaranlage ist der korrekte Anschluss von Solarmodulen unerlässlich. Dieser Leitfaden erläutert die grundlegenden Verdrahtungsmethoden und wichtige Aspekte.

Grundlegende Verdrahtungskonfigurationen

Solarpaneele können auf zwei Hauptarten angeschlossen werden:
● Reihenschaltung : Erhöht die Systemspannung bei gleichbleibendem Strom (Pluspol mit Minuspol verbinden)
● Parallelschaltung : Erhöht den Strom bei gleichbleibender Spannung (Pluspol an Pluspol und Minuspol an Minuspol anschließen)

Zum Beispiel:
● Zwei in Reihe geschaltete 12V/5A-Panels erzeugen 24V/5A
● Gleiche Paneele parallel geschaltet erzeugen 12 V/10 A

Benötigte Schlüsselkomponenten

Ein vollständiges Solarsystem benötigt:
● Solarpaneele (Photovoltaikmodule)
● Laderegler (regelt den Ladevorgang der Batterie)
● Wechselrichter (wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um)
● Batterien (zur Energiespeicherung)
● Kabel und Steckverbinder (MC4-Steckverbinder sind Standard)

Schrittweiser Verbindungsprozess

1. Schließen Sie die Paneele an den Controller an : Pluspol an Pluspol, Minuspol an Minuspol.
2. Schließen Sie den Controller an die Batterie an : Achten Sie auf die richtige Polung (Plus- und Minuspol).
3. Wechselrichter an die Batterie anschließen : Dadurch wird Wechselstrom ausgegeben.
4. Systemprüfung : Spannung und Stromstärke vor dem Anschließen der Lasten prüfen.

Wichtige Sicherheitstipps

● Tragen Sie beim Arbeiten mit Solarkabeln immer isolierende Handschuhe.
● Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen fest und wasserdicht sind.
● Schalten Sie das System aus, bevor Sie Verbindungen herstellen.
● Verwenden Sie geeignete Drahtstärken, um eine Überhitzung zu vermeiden.

Wahl zwischen Reihen- und Parallelschaltung

Folgende Faktoren sollten berücksichtigt werden:
● Diese Serie eignet sich besser für lange Kabelstrecken und hohe Spannungsanforderungen
● Parallele Darstellung ist besser, wenn Teilschattierung auftreten kann
● Hybrid (seriell-parallel) kombiniert die Vorteile beider

Technische Überlegungen

● Die Kabellänge zwischen den Modulen und dem Wechselrichter sollte im Normalfall 100 Fuß (30 m) nicht überschreiten.
● Für die meisten Installationen wird das Solarkabel PV1-F (4-6 mm²) empfohlen.
● Überprüfen Sie vor dem Betrieb die korrekten Spannungen mit einem Multimeter.

Häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt

● Verwendung von unterdimensionierten Kabeln
● Mischen verschiedener Paneltypen in derselben Zeichenkette
● Vergessen, Sicherungen/Leistungsschalter einzubauen
● Mangelhafte Wetterfestigkeit der Verbindungen

Für große oder komplexe Systeme, insbesondere netzgekoppelte Anlagen, die eine Genehmigung erfordern, wird die Installation durch einen Fachmann empfohlen. Bei kleineren Heimwerkerprojekten trägt die Befolgung der Herstelleranweisungen und grundlegender Sicherheitsrichtlinien zu einer erfolgreichen Verkabelung der Solarmodule bei.